Auch dieses Jahr konnten Wissenschafter wieder um Gelder aus dem Österreichischen Forschungsfonds für Herpetologie ansuchen. Aus den gestellten Anträgen wurden von der Gutachterkommission folgendes Projekt gewählt. Wir gratulieren den Fondsbegünstigten.

Detection of Chytrid infection directly in the field to allow rapid identification of disease prevalence and transmission potential

Carina Frischauf, Bibiana Rojas & Steve Smith

Konrad-Lorenz-Institut für Vergleichende Verhaltensforschung, Veterinärmedizinische Universität Wien, Savoyenstr. 1a, A-1160 Vienna, Austria

ÖFFH Gewinner 2023

v.l.n.r.: Doris Preininger, Carina Frischauf, Steve Smith und Silke Schweiger - Foto: Thomas Bader 

Zusammenfassung

Dieses Projekt zielt darauf ab, die Feldforschung zur Chytridiomykose zu vereinfachen und den raschen Nachweis infizierter Individuen und Gewässer zu ermöglichen. Eine Nachweismethode, die nicht auf den Zugang zu Laboreinrichtungen angewiesen, vergleichsweise einfach durchzuführen und kostengünstig ist, ist ein wichtiger nächster Schritt, um zu verstehen, wie Chytridsporen in der Umwelt verbreitet werden. Durch die Entwicklung dieser neuen Methode sind Forscherteams nicht mehr auf ein gut ausgerüstetes Labor angewiesen, wodurch sie sich aktiv an der Erforschung der Prävalenz und der Übertragung der Krankheit beteiligen können. Ziel dieses Projekts ist es nicht nur, die Effizienz des Chytrid-Nachweises für Überwachungsprogramme in Europa zu erhöhen, sondern auch die Nachweismethoden in Ländern weltweit zu erleichtern, die nur begrenzten Zugang zu Ressourcen und Laboreinrichtungen für die Krankheitsüberwachung haben.

Kooperationspartner

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